Geschichte

Geschichte der Dimbacher Kirche

Dimbacher Kirche nach Kriegsende 1945

Eine kleine Kapelle war vermutlich das erste Gotteshaus,
das in Dimbach stand. Den genauen Ort wo sie stand,
weis man allerdings nicht mehr, lediglich der Gemarkungsnamen “an den Grehbühläckern” ist noch bekannt.
Die Dimbacher nennen diese Gemarkung seit je her
„Helsche Heisel“ was übersetzt „Heiliges Häuslein“ bedeutet
und womit wahrscheinlich die dort ehemals gestandene Kapelle gemeint ist. Sie stammte wohl noch aus der Zeit bevor Dimbach protestantisch wurde.

Durch eine Schenkung im Jahre 1274 ging Dimbach in den Besitz der Grafen von Leiningen/Hardenburg über.
Im Zuge der Reformation wechselte das Grafengeschlecht 1556 die Konfession und wurde protestantisch.
Dies hatte zur Folge, dass das Lehen Burg Lindelbrunn mit den dazugehörigen Dörfern Dimbach, Darstein, Oberschlettenbach und Vorderweidenthal ebenfalls protestantisch wurden.

Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts mussten die Dimbacher nach Vorderweidenthal um die Kirche zu besuchen
und um ihre Toten zu bestatten.
Aus dem Jahre 1765 stammt ein handschriftlicher Eintrag in einer alten Dimbacher Bibel, dass Hansadam Funk und Jacob Ut aus Dimbach vom Amtmann Wilt von Valkenburg die Erlaubnis erhielten Holz zu schlagen zum Bau einer Kirche und für den Erwerb einer Glocke. Diese „Kirche“ wurde in Form eines Beetsaales im oberen Stockwerk des damaligen Schulhauses eingerichtet.
Dieses Gebäude wurde 1904 bis auf die Fundamente abgerissen und an seiner Stelle die heutige Dimbacher Kirche errichtet.

Einweihung der Dimbacher Kirche am 28. Mai 1905